Warum vegan? Aus Liebe zu den Tieren, aus Liebe zu mir! + ein neues Rezept für leckere Reisbällchen

 

Wer gibt uns das Recht zu sagen, dass ein Tierleben weniger Wert ist als ein Menschenleben?

 

Nur weil Tiere nicht die Fähigkeit besitzen, mit uns zu kommunizieren, dürfen wir sie töten?

 

Wieso haben Tiere nicht das Recht auf ein schönes Leben?

 

Wer gibt uns das Recht, diese unschuldigen Lebewesen zu misshandeln und zu töten?

 

Warum haben Tiere nicht ein Recht darauf, das Leben so zu leben, wie sie es wollen?

 

Nur weil Tiere nicht so denken wie wir, haben Sie nicht ein Recht auf schmerzfreies Leben?

 

Das sind nur ein paar Fragen, die ich mir im Laufe der Zeit gestellt habe und welche ausschlaggebend für meine Entscheidung waren!

 

Ich bin der Ansicht, dass JEDES Tier ein Recht auf ein freies Leben ohne Schmerz und Leid hat! Denn wenn es um Liebe, Freude, Angst oder Schmerz geht, sind wir alle gleich! Egal ob Tier oder Mensch, wir alle kämpfen um unser Leben und haben das Recht auf ein freies, glückliches und würdiges Leben!

 

Es gibt viele Gründe, warum ich mich dazu entschlossen habe, vegan zu leben, aber der wohl ausschlaggebeneste Grund ist meine Liebe zu Tieren und mein Unverständnis dafür, wie man diesen unschuldigen Lebewesen solch einen Scherz und Leid zufügen kann. Wieso sollten Tiere nicht das gleiche Recht auf Leben haben wie wir Menschen?

 

Nicht nur beim Fleischverzehr werden Tiere getötet, auch der Genuss von Milch und Eiern ist mit Tierleid und Mord verbunden. Milchkühe werden schon nach wenigen Jahren geschlachtet, da ihre Milchleistung nachlässt. Zudem werden Milchkühe sehr oft künstlich geschwängert, damit sie mehr Milch produzieren. Die männlichen Kälber werden schon nach kurzer Zeit getötet, die weiblichen selbst zu Milchkühen erzogen. Auch in der Eierindustrie werden unschuldige Tiere getötet. Die männlichen Küken werden direkt nach dem Schlüpfen bei lebendigem Leibe in den Schredder geworfen oder vergast, da sie ja keine Eier zum Vorschein bringen.

 

Auch während der Haltung leiden diese unschuldigen Lebewesen furchtbare Qualen. So werden sie oft auf engstem Raum zusammengesperrt, schlecht behandelt und qualvoll gemästet.

 

Viele Menschen rechtfertigen den Fleischverzehr damit, dass Tiere weniger intelligent wären und sie dadurch das Recht hätten, sie zu töten. Doch so manches Schwein war mit Sicherheit um sehr vieles intelligenter, als sein Mörder! Und wie ist es dann mit weniger intelligenten oder behinderten Menschen? – Haben diese Menschen dann auch nicht das Recht auf ein würdiges Leben?  JEDER Mensch hat das Recht auf ein anständiges Leben, sowie auch JEDES Tier ein Recht auf ein würdiges und qualfreies Leben hat.

 

Andere rechtfertigen ihren Fleischverzehr wiederum mit der Aussage, dass Töten schließlich ein Teil der Natur sei und dass Tiere ja auch Tiere töten und essen. Doch während ein Löwe ein Tier töten muss, um zu überleben, sind wir NICHT darauf angewiesen, unschuldigen Lebewesen Schmerz und Leid zuzufügen, damit wir etwas zu essen haben. Wir Menschen besitzen die Fähigkeit zur ethischen Reflektion, wir können selbst entscheiden und wir können abwägen. Wir haben die Wahl zu entscheiden, ob wir unschuldigen Tieren Leid und Schmerz zufügen wollen, oder ob wir uns dagegen stellen und gegen diese Ausbeutung vorgehen!

 

Neben all diesen ethischen Gründen – welche für mich persönlich ausschlaggebend waren – spielen aber auch die gesundheitlichen Gründe eine wichtige Rolle!

 

Eine vegane Ernährung beugt nicht nur Volkskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs vor, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Der hohe Fleischkonsum der Menschen ist der Hauptverursacher von schädlichen Treibhausgasen! Zudem fördert die Haltung von „Nutztieren“ die Abholzung des Regenwaldes, den 80% davon wird für den Futtermittelanbau im Amazonasgebiet gerodet!

 

Auch dem Argument, dass Soja doch so schädlich sei, sehe ich mich fast täglich gegenüber. Doch Tatsache ist, dass ein mäßiger Sojakonsum sogar gesund ist! Und auch für die Abholzung des Regenwaldes ist – wie bereits erwähnt – die vegane Lebensweise nicht verantwortlich, denn dieses Soja findet sich vor allem im Futter für die „Nutztiere“ wieder,  und kommt somit in den Körper eines Fleischessers!

 

Ich sehe mich oft dem Unverständnis von vielen Menschen gegenüber, die der Meinung sind, mich für meine Entscheidung der veganen Ernährung, verurteilen zu müssen und mir das Gefühl geben, mich für meine Entscheidung rechtfertigen zu müssen! Doch für mich persönlich, ist diese Lebensweise die richtige und seitdem ich mich vegan ernähre, fühle ich mich nicht nur gesünder, sondern bin auch glücklicher.

 

Eine vegane Ernährung ist für mich eine richtige Erfüllung, denn durch die Auseinandersetzung mit diesem Thema habe ich sehr vieles über und für das Leben gelernt und große Teile meiner Lebenseinstellung grundlegend verändert.

 

Kulinarisch gesehen ist für mich die vegane Ernährung eine wahre Geschmacksexplosion. Ich erprobe jeden Tag neue Gerichte und bin immer wieder aufs Neue überrascht, welche Geschmacksknospen ich alles entdecke. Aus diesem Grund habe ich vor zirka einem Jahr auch diesen Blog ins Leben gerufen. Ich möchte Euch gerne zeigen, dass für eine geschmackvolle, gesunde Ernährung kein Tier leiden muss und freue mich jedes Mal darauf, ein von mir neu entwickeltes Rezept mit Euch zu teilen. Und vor allem freue mich jedes Mal über Eure lieben Kommentare!

 

Ich möchte mich hiermit auch nochmal bei Euch allen bedanken. Ich freue mich über jede Nachricht von Euch und bin dankbar dafür, dass mein Blog bereits auf großes Interesse gestoßen ist J

 

Und nun habe ich natürlich auch noch ein neues Rezept für Euch J  Und zwar gibt’s heute leckere Reisbällchen von mir für Euch 🙂

Für ca. 25 kleine Reisbällchen benötigt Ihr:

200 g Risottoreis
500 ml Wasser
100 ml Reissahne (Ihr könnt auch eine andere vegane Sahne verwenden)
2 Stk. Paprika
3 Stk. Karotten
1/2 Stange Lauch
2 EL Sesam
Öl zum Braten (Raspöl, Erdnussöl oder Kokosöl)
Semmelbrösel
Gewürze: Salz, Knoblauch, Masala, Zitronengraz, Curry, Kurkuma, Chili

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Für die Reisbällchen kocht Ihr zuerst 500 ml Wasser mit der Sahne auf und fügt dann unter Rühren den Risottoreis hinzu. Diesen lasst ihr nun unter ständigem Rühren einköcheln, sodass der Reis das ganze Wasser und die Sahne aufgezogen hat. Am Ende sollte eine „matschige“ Masse übrig bleiben.

Während der Reis vor sich hin köchelt, könnt ihr das Gemüse sehr klein schneiden und den Lauch in Ringe. Bratet das Gemüse nun in etwas Kokosöl an und würzt es nach Eurem Geschmack. Nun gebt ihr den fertig gekochten Reis zu Masse und bratet alles für zirka 10 Minuten unter Rühren an. Zum Schluss fügt ihr noch den Sesam hinzu. Lasst nun die Masse etwas auskühlen.

Ist die Reismasse etwas erkaltet, formt darauf kleine Bällchen und bedeckt diese mit Semmelbrösel. Erhitzt nun etwas Öl in einer Pfanne und bratet die Reisbällchen von allen Seiten für ein paar Minuten an, sodass sie am Ende schön knusprig sind.

Viel Spaß und Guten Appetit Ihr Süßen!!
xoxo
Corinna

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